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Es war das große Wiedersehen für
Ivica Vastic. Der jetzige LASK-Star wurde in der UPC-Arena präsentiert und begrüßt als wäre der verlorene Sohn zurückgekehrt. Gut für
Ivo, dass er sich im Training verletzte und einen Einsatz unmöglich machte. So blieb genug Zeit für Vorspielinterview, Extra-Begrüßung begleitet von Standing Ovations und einem Pauseninterview. Schlecht für den LASK, dessen Spiel zwar durchwegs dem der Hausherren ebenbürtig war, aber dem die Kreativität der Nummer 9 letztendlich fehlte und Zählbares verhinderte.
Der LASK begann erstmals mit
Adi und
Saurer in der Startformation, trotz Sommerhitze entwickelte sich ein flottes Spiel, welches für die mitgereisten LASK-Fans in der 24. Minute den ersten Schönheitsfehler abbekam, als Stankovic nach mißlungener Abseitsfalle
Cavlina zur Sturmführung überhob. Der LASK übernahm dann immer mehr das Kommando, scheiterte mit tollen Chancen aber am Sturm-Goalie und musste mit dem Rückstand in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann mit einer bei diesen Temperaturen prinzipiell angenehmen kalten Dusche für den LASK: Es war der Anfang vom Ende, als ein schönes Solo in der 48. Minute mit Doppelpass und Tor für die Grazer geendet hatte. Sturm hatte damit seine Hausaufgaben in der Offensive vorerst erledigt, dem LASK wurde mehr Platz überlassen, genutzt hats nix. Im Gegenteil, nach 71 Minuten machte Sturm mit einem schnellen Gegenangriff alles klar, im Finish wurde mit dem 4. Tor das Debakel für den LASK fixiert.
Ralph Spirk durfte in seiner früheren Fußballerheimat sein Debüt im LASK-Trikot geben, zu feiern gabs dabei aber wenig.
Damit hat Sturm den LASK vorübergehend als Tabellenführer abgelöst, der aufkeimende Größenwahn wurde wieder beendet. Gibts ab jetzt den Kampf gegen den Abstieg?