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Es war schon was besonderes, als der Gegner im dritten Heimspiel nach dem Wiederaufstieg SK Rapid Wien hieß - nicht nur deswegen kamen soviele Zuschauer wie schon seit knapp 9 Jahren Linzer Bundesligafußball nicht mehr. Die Wiener mit jeder Menge Anhang und aufgrund jüngster Erfolge mit stolz geschwellter Brust während Daxbacher & Co an der Außenseiterrolle Gefallen fanden.
Allerdings nur bis zum Anpfiff, danach startet der LASK höchst effektiv und geht mit dem ersten gelungenen Angriff mit 1:0 in Führung: Bereits in der 7. Minute schaltet die alleinige Sturmspitze
Mayrleb schneller als Rapids Defensivabteilung und nutzt einen groben Patzer mit einem Schuss aus spitzem Winkel zum ersten Tor im LASK-Dress. Der Jubel war groß, der LASK agierte clever und ließ die Gäste an der undurchdringbaren Innenverteidigung anrennen. Und wurde diese durchbrochen, gab es noch immer
Cavlina, dessen Glanzparaden weiter die weiße Heimweste sicherten.
In der 35. Minute blitzte wieder einmal
Vastics Genialität durch und er wäre allein vor dem Wiener Tormann gestanden, wenn ihn nicht der letzte gegnerische Verteidiger von den Beinen geholt hätte - klare Entscheidung, Torraub, rote Karte, Freistoß LASK. Nur Schiri
Schörgenhofer nahm diese Aktion als persönlichen Start für eine Reihe etlicher Fehlentscheidungen und Willkürlichkeiten, entschied also auf gar nichts. Stimmt so auch nicht,
Panis sah für entsprechende Reklamationen Gelb. Es war nur die erste von 6 Verwarnungen für den LASK - wäre dieser ersten nicht noch zu viele weitere Fehlentscheidungen gefolgt, hätte der Mann in Neongelb nicht so oft in seine Brusttasche greifen müssen.
Nach der Pause änderte sich nicht soviel am Spielverlauf, der LASK hauptsächlich in der eigenen Spielhälfte, die Wiener fast schon peinlich kompliziert. Trotz jeder Menge Nationalspieler, trotz dieser und jener U20-WM-Helden.
Baur und AIR-
Hoheneder köpften jede Flanke aus dem Gefahrenbereich, bei den wenigen Torschüssen die Gefahr brachten, stand der Spieler mit der Nummer 1 richtig - als Fußballfan mit Schwarz-Weißem Herzen hätte man sich eigentlich gar keine Gedanken machen müssen.
Trotzdem ist ein 1:0 kein beruhigender Vorsprung und damit bei der nahenden Rapidvierstelstunde erst gar keine Hektik aufkommen konnte, machten der durch das Ende seiner Torsperre befreite
Mayrleb und Dauerbrenner
Ivo in Minute 71 alles klar: Der Torschütze zum 1:0 tankte sich auf der rechten Seite durch, bediente den Kapitän in der Mitte, der wiederum den österreichischen Nationaltormann mit einem Schuss durch die Beine düpierte und das 2:0 fixierte.
Von der besagten Rapid-Viertelstunde war weniger als nichts zu spüren, im Gegenteil. Die Gäste einfallslos wie die 75 Minuten zuvor, der LASK mit einigen brandgefährlichen Kontern dem 3:0 weitaus näher als der selbsternannte Rekordmeister dem Anschlusstreffer. Aber es blieb dabei. Ein inferiorer Schiedsrichter beendete das Spiel nach 94 Minuten, der LASK jubelt über den dritten Zu-Null-Heimsieg und einem "Mitten drin statt nur dabei" im Kampf um die vordersten Tabellenplätze.