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...sind bekanntlich drei. Und was hat das mit dem morgigen Spitzenspiel des LASK gegen die Austria aus Wien zu tun? Einiges. Sind die Violetten in punkto Spielverderber doch ein richtig fieser Haufen.
Hä? Was soll das Gefasel? Geht's hier um Fußball oder Pfitschigogerl? Es geht schon um Fußball, mehr als das. Es geht um die Tabellenspitze im Fußball. Und da ist die Austria ein großer Spielverderber, wenns für den LASK um das Erklimmen ebendieser geht.
In der Bundesliga war das vor ziemlich genau 9 Jahren so. In der Zeit als Rieger seine Bilanzen noch fröhlich mit 0ern ergänzte, feierte der LASK in den ersten 7 Runden 5 Siege und hatte aufgrund von Spielverschiebungen die großartige Möglichkeit, gegen eine gerade etwas schwächelnde Austria mit einem Sieg auf Platz 1 zu stürmen. 10.000 wollten das mitansehen und bejubelten bereits in der 8. Minute das 28. Bundesligator von
Geir Frigard und damit die Freude über die Tabellenführung! Lediglich, sie währte nicht lang. Gerade einmal eine Viertelstunde später erzielten die Gäste den Ausgleich, in der zweiten Halbzeit gingen sie in Führung und der damals das Austria-Trikot tragende spieler.php?spid=285>Christian Mayrleb sorgte in der 76. Minute mit dem
1:3 für die Vorentscheidung.
Im weiteren Verlauf der Meisterschaft kam der LASK der Tabellenführung zwar noch nahe, gefehlt hat dann aber doch immer der eine oder andere Punkt. Mit dem Ende der Herbstsaison wurde Riegers eigenwillige Buchführung aufgedeckt und für den LASK begann eine schwere Zeit. Tabellenführung? Kein Thema mehr.
Wirklich interessant wurde das Thema erst wieder in der Spielzeit 2005/06. Der LASK in seinem sechsten Jahr in der zweithöchten Spielklasse und endlich wieder mit gerechtfertigten Ambitionen auf den Wiederaufstieg. Am 24. März 2006 hieß der Gegner abermals Austria Wien, genauer gesagt Austria Wien Amateure, damaliger Coach der Jungveilchen:
Karl Daxbacher. Gerade aufgestiegen waren die Amateure trotz der Nicht-Aufsteigbarkeit höchst erfolgreich unterwegs und kamen als Tabellenzweiter ins Linzer Stadion. Der LASK lag damals auf Platz 3 und hatte sich nach einem holprigen Saisonstart an die Spitze angenähert, nach 3 Siegen en suite wollten sich 7.800 die mögliche Eroberung von Rang 1 nicht entgehen lassen - zu diesem Saisonzeitpunkt Zuschauerrekord auf der Gugl.
Müß zu erwähnen, dass die Hoffnungen nicht erfüllt wurden. Oder nur kurz.
Harald Ruckendorfer ließ die Gugl mit seinem Tor in der 2. Minute jubeln, bereits in der 14. Minute erzielte mit
Christoph Saurer ein Jetzt-LASKler den Ausgleich, keine zehn Minuten später traf
Michael Auer mit dem Eigentor des Jahrhunderts zur Austria-Führung. Der LASK konnte das Ergebnis nicht mehr umdrehen, die Amateure siegten mit
1:2 und kletterten auf Platz 1,
Michael Auer spielte nie mehr für die Profis und wechselte mit Saisonende nach Perg. Und die Tabellenführung? Der ist man nachgelaufen. Bis zum vorletzten Spieltag, dann stand Altach als Bundesligaaufsteiger fest. Da half die
Revanche für diese Niederlage nichts.
So. Und morgen also zum dritten Mal. Die Austria kommt als Tabellenführer nach Linz, freilich um diese zu verteidigen. Gewinnt der LASK, werden die Plätze getauscht. Ob dieses Duell beim dritten Mal (endlich) mit positivem Ende für die Schwarz-Weißen ausgeht? Vielleicht. Vielleicht, weil mit
Mario Mijatovic als einzige Spitze ein Mann für den LASK stürmen wird, der nach seinen jügsten Spielen mit Motivation vollgetankt ist und seinen Platz im Team nicht nur aufgrund
Mayrlebs Rotsperre behalten will. Vielleicht auch, weil sich mit
Raul Goncalves Gomes Wendel ein Spitzenspieler in nur zwei Partien blendend eingefügt hat und der Qualität der Spiele einen kräftigen Schub gegeben hat. Vielleicht, weil
Ivica Vastic das Schwarz-Weiße Dress trägt und nicht das des Gegners. Oder vielleicht, weil das Publikum Platz 1 nicht erwartet, nur erhofft. Oder vielleicht doch, weil aller guten Dinge drei sind.