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Im Schwarz-Weiß Derby der Runde empfing der LASK (in schwarz-weiß) den SK Sturm (in kanariengelb), die Zeichen standen prinzipiell auf Revanche - setzte es doch in der UPC-Arena mit 0:4 die höchste Saisonniederlage, gleichzeitig auch das einzige Spiel, in dem kein LASKler ein Tor erzielte.
Grund zum Feiern gabs schon im vorhinein:
Ivica Vastic wurde 38, da gabs vom 7er eine Geburtstagschoreo, von den LASK-Bossen einen Blumenstrauß und eine Torte und von Trainer Karl Daxbacher zwei Tage frei. Der Gegner alias Ivos Ex-Verein verteilte auf dem Feld keine Geschenke, sondern eher umgekehrt. Aber alles der Reihe nach.
Das Spiel war keine Viertelstunde alt, da schickte
Jürgen Panis den heranlaufenden
Christoph Saurer auf die Reise, der Pass war perfekt, der Abschluss ebenso - mit einem satten Schuss wurde Sturms Goalie keine Chance gelassen, 1:0.
Die Freude währte nicht kurz, nur zwei Minuten später wurde
Klapfs Rettungsversuch zur Idealvorlage für den Gegner und resultierte im Ausgleich, wieder gerade zwei Minuten danach landet die Kopfabwehr nach einem Eckball der Gäste bei Mario Haas, dessen Volleyschuss durch
Florian Klein abgelenkt Goalie
Cavlina keine Abwehrmöglichkeit bot.
Es war dann das Geburtstagskind selbst, welches den LASK in der 27. Spielminute aus seinem Schock holte: Ein Freistoß aus 22 Metern,
Ivo hatte sein Visier perfekt eingestellt und jubelte nich über seinen Ausgleich - seine jahrelange Sturmvergangenheit wollte das nicht zulassen, dafür freuten sich seine zehn Mitspieler und der Gro&zlig;teil von 9300 Stadionbesuchern umso mehr. Mit dem Tor als Aufwind übernahm der LASK das Kommando, ein fünftes Tor wollte in dieser ersten Halbzeit aber nicht mehr fallen.
Und trotz klarer Spielvorteile und einiger dicker Chancen fü den LASK: Ein füftes Tor wollte auch in den zweiten 45 Minuten nicht mehr gelingen.
Vastic selbst hätte es einige Male selbst in der Hand gehabt, die Entscheidung zugunsten seines aktuellen Arbeitgebers zu erzwingen, aber im Fall des Falles war dann doch der Grazer Schlussmann zur Stelle. Und auch 100-Minutenmann
Mario Mijatovic hat nicht viel gefehlt, um sein viertes Saisontor en suite zu erzielen: In der wohl besten Chance der zweiten Halbzeit war nur noch der gegnerische Torhüter Hindernis auf dem Weg zum Ziel,
Mijatovics Schuss fiel jedoch zu lässig aus, der kroatische Goalgetter blieb ohne Treffer und erzielt statistisch "nur" noch alle 107 Minuten ein Tor.
Es war ein Spiel mit der Chance auf mehr als 1 Punkt, aber die Leistung hat gestimmt und Lust auf mehr gemacht - allen voran die von
Ivo Vastic. Alles Gute zum 38er!