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Der LASK musste zur Austria ins Horr-Stadion und damit zum einzigen der 9 Bundesligagegner, gegen den Daxbachers Mannen noch kein Sieg vergönnt gewesen war. Umgekehrt verhielt es sich ähnlich - die bisherigen Begegnungen endeten jeweils 1:1. Dieses Mal ging es aber um das potenzielle Abschütteln von direkten Konkurrenten im Rennen um den Meisterteller, dementsprechend angriffslustig gaben sich beide Trainer im Vorfeld, auf dem Platz konnten anfangs aber vorallem die Gastgeber ihre Anweisungen umsetzen. Im Mittelpunkt der ganz in schwarz spielenden Linzer stand die Defensive, die ihren Job einmal mehr bravourös meisterte und die Violetten aus Wien immer wieder auflaufen ließen.
Bezeichnend für den Spielverlauf dass der LASK durch einen Schuss von
Saurer in der 25. Minute den ersten Angriff begingen, der allerdings nur das erste Anzeichen einer starken Phase in den letzten 10 Minuten vor der Pause war: Nach einer guten halben Stunde Spielzeit ging ein Schuss von
Florian Klein nur knapp über das Tor, in der 45. Minute war es abermals
Christoph Saurer, der gegen seinen Ex-Verein aus kurzer Distanz die bisher größte Chance auf einen Treffer vergab.
Dieses ambitionierte Ende von Halbzeit eins war wohl Motivation genug für Halbzeit zwei - der LASK spielte viel mehr mit, das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, die fetteste Chance hatte mit
Ivica Vastic das nächste Ex-Veilchen - seinen Schuss konnten nur noch Safars Fingerspitzen am Tor vorbeilenken. Der LASK-Kapitän musste in der 70. Minute aber
Mario Mijatovic weichen, erst 3 Minuten später als geplant - kurz zuvor scheiterte der Wechsel an
Mijatovics im Gegensatz zu seinen Mitspielern weißen Stutzen, in schwarzer Besockung durfte der Kroate dann auflaufen.
Ob die Socken dann irgendwie ein Grund dafür waren, dass
Mijatovic bei einem Stanglpass von
Mayrleb nicht mitgelaufen und damit nicht zur Stelle war, kann man nicht sagen, was man sagen kann, ist dass diese Aktion in der 82. Minute die letzte gefährliche des LASK bleiben sollte, ansonsten spielte sich das Geschehen praktisch ausschließlich in oder um den Strafraum
Cavlinas ab - die Austria blieb aber zu umständlich und zuletzt auch glücklos: Ein Kopftor nach Freistoßflanke der Gastgeber wurde wegen Abseits nicht gegeben,
Margreitter - Ersatz für den gesperrten
Gansterer - hob es ungesehen auf.
Somit kann wohl auch Karl Daxbacher mit dem 0:0 ex post zufrieden sein, auch wenn er a priori eine Nullnummer als unbefriedigendes Ergebnis bezeichnet hatte. Los ist man jetzt jedenfalls den ersten Platz, schon am Samstag gibts aber beim Rückspiel in Linz und gleichzeitigem Auftakt zum letzten Meisterschaftsviertel die Möglichkeit zur Rückeroberung.