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Christian Mayrleb musste dem harten Einsteigen der Austria am letzten Mittwoch Tribut zollen und fiel für das letzte Aufeinandertreffen in dieser Saison aus, auch der Einsatz von
Ivica Vastic wackelte - der LASK-Spielmacher biss aber die Zähne zusammen und lief gegen seinen Ex-Club auf. Der LASK ließ sich in auf der Gugl ungewohntem rot-schwarz weit nicht mehr so unter Druck setzen wie in Favoriten, im Gegenteil: Halbchancen der Brasilianer
Adi und
Wendel folgte nach einer Viertelstunde ein gelungener Weitschuss von
Vastic, aber auch der blieb ohne Ergebnis.
Bemerkenswert war in der ersten Hälfte wohl nur noch eine Glanzparade von
Cavlina sowie ein Glanzfallrückzieher von
Baur, der jedoch nur an die Latte klatschte. Mit der nahenden Pause plätscherte das Spiel immer mehr vor sich hin - sollte es auf das vierte Unentschieden im vierten Duell zwischen dem LASK und der Austria werden?
Eher nicht: Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte kam
Christoph Saurer ein paar Meter vor dem linken Strafraum frei zum Schuss, seine Gurke passte genau und brachte den LASK in Front. Es war der Startschuss für ein Offensivspektakel - der Austria: Die Violetten warfen alles nach Vorne um den Rückstand zu egalisieren, die Mittel waren aber uneffektiv wie in Wien. Ein schneller Entlastungsangriff endete in einem Heber von
Vastic, der ging über Austria-Tormann Safar, aber auch über die Latte.
Es folgte ein Knaller unter die Latte von
Wisio, in der 64. Minute spielte
Saurer den Ball optimal
Adi auf, der musste ihn zu seinem zweiten Saisontor nur noch ins leere Tor schieben - und kassierte für "übertriebenes Jubeln" seine zweite gelbe Karte.
Die Austria war gebrochen, das Spiel gehörte dem LASK, der vor dem Tor aber zu kompliziert wurde und die neu gewonnenen Spielanteile nicht umzusetzen wusste. Es hätte gut und gerne drei, vier zu null stehen können, so aber leitete ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld einen schnellen Konter der Gäste ein, der im Anschusstreffer in Minute 82 resultierte.
Die Austria erwachte aus dem Tiefschlaf, und jubelte nur kurz später über den vermeintlichen Ausgleich - der allerdings wegen Abseits aberkannt wurde. Die Proteste der Violetten waren heftig aber umsonst, der LASK gewann mehr als verdient mit 2:1, die Austria sucht die Schuld im Schiedsrichter anstatt froh zu sein, mit nur einem Tor Rückstand verloren zu haben.
Der LASK schafft besiegt im 4 Anlauf nun auch den neunten Bundesligagegner in dieser Saison, ein gelungener Auftakt des letzten Meisterschaftsviertels, die Chance auf den Teller lebt.