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Der LASK empfing Wacker Innsbruck bei winterlichen Bedingungen, der Gegner, gegen den der LASK den höchsten Heimsieg der Saison feiern konnte. Dass die Sache diesmal nicht so leicht werden würde, schien fix, die abstiegsgefährdeten Tiroler hatten sich vom damals vermeintlichen Fixabsteiger realistische Klassenerhaltschancen erarbeitet, auch wenn das Frühjahr bisher eher enttäuschend verlief - aber in Linz war die Devise jedenfalls ein Punktegewinn.
Beim LASK ersetzte
Hota den wieder einmal gesperrten
Panis, und auch
Gansterer kehrte nach seiner Rotsperre wieder zurück. Und so lief es für den LASK anfangs nicht schlecht, ein paar ganz knackigen Chancen zu Beginn folgte in der 15. Minute das 1:0: Ein von
Hota schön eingeleiteter Konter resultierte in einem Doppelpassspiel zwischen
Mijatovic und
Vastic, der Kapitän verwertete schließlich den Stanglpass zur Führung - es war
Ivos erstes Tor aus dem Spiel seit Oktober 2007. Damaliger Gegner: Wacker Innsbruck.
Die Tiroler dachten gar nicht daran, sich durch den Rückstand einschüchtern zu lassen, der LASK verabsäumte es, nachzusetzen und so wusste sich
Klapf in der 24. Minute nicht anders zu helfen als einen Innsbrucker Angriff durch ein Foul nahe des 16ers zu stoppen - die perfekte Freistoßsituation wurde perfekt zum Ausgleich genutzt und gab den Gästen genug Elan, um sich in der restlichen Halbzeit Spielvorteile zu erkämpfen.
In die Kabinen gings dann doch noch mit 1:1, heraus gings mit jeweils unveränderten Teams. Der erste Wechsel dann 10 Minuten später,
Klapf, akut gelb-rot gefährdet, wich
Wisio. Und zu dem Zeitpunkt ahnte noch keiner, dass das Spiel nur wenig später entschieden schien: Abermals war
Vastic zur Stelle, um eine Idealflanke von
Gansterer ins Netz zu heben, nur eine Minute später marschiert
Saurer durch den Strafraum und netzt mit seinem Schuss aus 12 Metern zum 3:1!
Nur lassen sich Tiroler eben nicht so einfach unterkriegen. Die verstärkten Offensivbemühungen der Gäste bringen für den LASK gute Kontermöglichkeiten, gerade einmal 10 Minuten nach dem Doppelschlag hätten
Hota - anstatt zu passen - und
Klein - mit einem platzierterem Schuss - Innsbruck den endgültigen Todesstoß verpassen können, stattdessen vernebelt auf der Gegenseite Orosz eine dicke Chance nur wenige Meter vor dem Tor um eine Minute später aus ähnlicher Situation den Anschlusstreffer zu erzielen.
Damit kam Wacker zurück ins Spiel, Schnee setzte ein, der weiße Ball wurde gegen einen gelben eingetauscht und die Gäste stürmten mit rollenden Angriffen auf
Cavlinas Tor. Und schließlich kam es wie es kommen musste - in der Nachspielzeit findet eine Freistoßflanke den freien Mann am Fünfer und der köpft unbedrängt den Ausgleich.
Unterm Strich muss der LASK mit dem Punkt eigentlich zufrieden sein, sich aber in der Nachspielzeit die Butter vom Brot nehmen lassen zu müssen, ist gerade in dieser unglaublich knappen Bundesligasaison doppelt und dreifach bitter, aber gut, der Ball ist rund, das Runde muss ins Eckige und ein Spiel dauert 90 Minuten. Oder manchmal ein bißchen länger.