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Im bereits vorentscheidenden zweiten Gruppenspiel Österreichs gegen Polen begannen die Heimischen fulminant und hätten nach dem ersten Spielviertel gut und gerne mit 3:0 führen können. Hätten. Die Realität holte die Rot-Weiß-Roten in der 30. Minute ein, als Polen aus heiterem Himmel und Abseitsposition die Führung erzielte.
Mit dem Tor ebbte Österreichs Angriffsfußball langsam aber stetig ab, die Ideen, wie ein verdienter Ausgleich erzielt werden könnte, gingen aus. Die Hoffnung kam zurück als
Ivica Vastic nach einer guten Stunde den auffallend durchschnittlichen Ivanschitz ersetzte, nur brachte die Einwechslung des LASK-Kapitäns bei weitem nicht den Schub, den er noch beim Kroatienmatch bewirken konnte.
Als die Zeit davon lief und Polen mit dem Vorsprung im Rücken nichts mehr anbrennen zu lassen schien, schaute Fortuna dann doch noch auf das kleine Österreich hinunter und der englische Schiedsrichter Webb entschied nach einer standesgemäßen Rangelei im polnischen Strafraum auf Strafstoß. Das Publikum frohlockte und forderte mit martialischen Rufen den Mann, der den Ball bereits unmittelbar nach dem Pfiff unter den Arm genommen hatte um keine Zweifel aufkommen zu lassen, wer jetzt die Verantwortung einer ganzen Fußballnation übernehme -
Ivo.
Die Verwandlung des Elfmeters in der 93. Minute war souverän, sehr viel souveräner wäre schon arrogant,
Vastic wusste genau, was er wollte und tat es auch. Und nicht dass
Ivos Ruhmesliste noch nicht lang genug wäre, aber mit diesem Treffer schrieb er Fußballgeschichte, dem ersten EM-Tor Österreichs, das den ersten EM-Punkt rettete, erzielt vom ältesten Torschützen bei einer EM.
Ivo, die Legende lebt.