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In der 7. Runde musste der LASK zu den Grazer Farbzwillingen, die trotz substanzieller Abgänge im Sommer national wie international eine bisher tadellose Saison spielten. Trainer Panadic musste wegen oberster Weisung auf
Florian Klein verzichten - mangelnde Bereitschaft zur Vertragsverlängerung brachte
Piermayr das Debüt in der Startaufstellung.
Es wird vermutlich nicht (nur) an diesem Ausfall gelegen haben, dass der LASK in der ersten Halbzeit so gut wie nur mit Defensivarbeit beschäftigt war. Die Hausherren machten mehr als deutlich, wer der Chef am Platz ist, lediglich die verdiente Führung wollte nicht gelingen, auf Linzer Seite war das einzig bemerkenswerte eine gelbe Karte für
Niklas Hoheneder - seine erste seit 11 Monaten oder 31 durchgespielten Bundesligapartien.
Pause und Seitenwechsel sorgten dann zumindest zwischenzeitlich für mehr Offensive beim LASK,
Vastic mit einem Schuss ins Außennetz sowie
Piermayer mit einer Doppelchance bestraften die Grazer in den ersten zehn Minuten nach der Pause fast für deren mangelnde Chancenverwertung - dann schlug der Tabellenführer aber doch zu. In der 62. Minute wurde
Cavlina zuerst per Kopf, fünf Minuten später mit einem Volleyschuss aus 25 Metern bezwungen - das Spiel war entschieden.
Die Bemühungen einen Anschlusstreffer zu erzielen wurden nach dem Doppelschlag zwar erhöht, im Endeffekt waren alle Aktionen aber doch zu harmlos um Bundesligaveteran
Pepi Schicklgruber im Tor der Grazer ernsthaft zu gefährden.
So verlor der LASK sang- und klanglos mit 0:2, die dritte Niederlage gegen einen "großen" Verein, die dritte Niederlage ohne Torerfolg. In der Tabelle entwickelt man sich immer mehr in Richtung Mittelmaß - für deklarierte Abstiegskandidaten reichte es noch jedes Mal zu irgendwie errungenen Siegen, gegen die vermeintlichen Top-Clubs setzte es verdiente Niederlagen. Das Spiel in Graz gibt jedenfalls wenig Grund zur Hoffnung, dass man kommenden Samstag im Heimspiel gegen Rapid ein anderes LASK-Gesicht zu sehen kriegt.