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Geht es nach dem LASK, hätte der ÖFB die europameisterschaftsbedingte Zwangspause des Cups ruhig noch ein Jahr verlängern können - ist er ja für die Schwarz-Weißen schon wieder vorbei.

Der FC Wels hatte sich gefreut, als das Los den Traditionsverein der oberösterreichischen Landreshauptstadt als Zweitrundengegner beschert hat. Heftiger Regen und entsprechend enttäschende Zuschauerzahl bedingte dann aber, dass die Freude nach Schlusspfiff eher sportlicher als finanzieller Natur war. Wobei zu Beginn war noch alles gut, da spielte man im Trockenen und der LASK seine Überlegenheit heraus. Mit dem Regen kam die Planlosigkeit und ein trauriges Match nahm seinen Anfang.

Hie und da eine Einzelleistung, die ein Tor hätte bringen können, aber da hatte der Underdog aus Wels auch das Glück des Tüchtigeren auf seiner Seite - den Einsatzwillen des Bundesligisten suchte man jedenfalls vergebens.

So verging die Zeit, die LASKler mussten in der Verlängerung Überstunden schieben und nachdem auch die überstanden waren, folgte das unvermeidliche Elfmeterschießen. Die beiden Goalies hatten bei keinem der Strafstöße eine richtige Chance - aber Mario Mijatovic, gerade erst eingewechselt, donnerte den ersten Linzer Elfer gleich einmal an die Latte. Der Rückstand konnte nicht mehr aufgeholt werden, bei 5:3 für den FC Wels war Schluss, da sparte sich der geplante fünfte Schütze des LASK den Weg zum Elferpunkt - der Cup 2008/09 ist für die Athletiker vorbei.