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Andrej Panadic forderte von seiner Mannschaft, in Mattersburg an die Zweite-Halbzeit-Leistung des Heimspiels gegen die Burgenländer anzuknüpfen. Dem LASK, für den das Pappelstadion bisher ein rotes Tuch war, gelang das nicht. Die Anfangsphase vor schütterer Kulisse gehörte den Gastgebern, deren Credo wiederum Revanche für die späte Niederlage in Linz war. Jancker vertändelte die besten Chancen allerdings leichtfertig, es blieb beim 0:0.
Die Schwarzweißen wurden Nutznießer der Situation, ein kurz abgespielter Freistoß wurde billardkugelähnlich abgefälscht und landete vor
Saurers Füßen, der nach einem Haken freie Schussbahn aufs Tor hatte und diese Chance in der 26. Minute zur 1:0-Führung verwerten konnte. Der erste LASK-Treffer in Mattersburg seit fast 7 Jahren...
Mit dem auf den Kopf gestellten Spielverlauf verloren die Burgenländer so langsam die Oberhand. Ein Schuss von dem wieder von Beginna an aufgebotenen
Vastic konnte noch pariert werden, in der 37. Minute spielte
Prager jedoch den Ball ideal zu
Mayrleb, der mit einer Direktübernahme ins lange Eck den Mattersburger Goalie erneut bezwang.
Den komfortablen Pausenstand im Rücken folgten die LASKler endlich den Anweisungen ihres Trainers und schlossen mit ihrer Leistung jener der zuletzt gespielten zweiten Halbzeit an. Einer Viertelstunde Dauerdruck konnten die Gastgeber noch widerstehen, in der 62. Minute dann aber die Vorentscheidung:
Hoheneder übernahm eine Flanke von
Klein ganz Vollblutstürmer-like volley und erzielte sein erstes Saisontor.
Spielstand und Mattersburger Harmlosigkeit ließen Panadic dann sukzessive sein Austauschkontingent ausschöpfen -
Saurer,
Klein und
Prager machten in dieser Reihenfolge Platz für
Weissenberger,
Salmutter und
Piermayr, das Spiel verebbte so langsam ehe die Nachspielzeit noch einmal Action brachte.
Erst konnte
Ivica Vastic auch seine zweite Topchance in diesem Spiel nicht verwerten, dann bewies er sich aber als Assistgeber - seine Flanke übernahm
Piermayr als Kopie des dritten Tores volley und durfte sich über sein zweites Bundesligator, sein zweites Jokertor, sein zweites Tor in der Nachspielzeit freuen. Und dann wurden sogar die noch nicht heimgegangenen Mattersburger für ihr Bleiben belohnt: Ein unbedachter Rückpass
Hoheneders ließ
Cavlina die einzige Chance auf das Halten der Null in der Hoffnung, den aus dieser Aktion resultierenden Elfmeter zu halten - das war allerdings nicht der Fall, Mattersburg verkürzte noch auf 1:4, recht viel Freude wollte darüber nicht aufkommen.
Der LASK feierte damit den höchsten Saisonsieg, ist das zweitstärkste Auswärtsteam und liegt in der Tabelle auf Platz vier - nur einen Sieg von der Tabellenspitze entfernt. Auch wenn die LASK-Fans weiter auf ein durchgängig gutes Spiel ihrer Schwarzweißen warten müssen, die Doppelrunde gegen Mattersburg bugsierte den LASK mitten in die Spitzengruppe und wenn der Punktezuwachs in den Heimspielen gegen die Tabellennachzügler Kapfenberg und Altach konstant hoch bleibt, dürfte auch Panadic wieder etwas gemütlicher in seinem Trainersessel sitzen können.