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Rapid gegen LASK - dieses Duell war schon einmal mit weniger eindeutigen Vorzeichen über die Bühne gegangen, diesmal schienen die Schwarz-Weißen Tiefflieger gerade der richtige Gegner zu sein um grün-weißen Derbyfrust abzubauen. Lindenberger musste neben den üblichen Ausfällen auch noch den rotgesperrten
Saurer kompensieren und so durften auch
Rasswalder und
Piermayr wieder einmal Auflaufprämien kassieren,
Baurs Schaffenspause wurde um ein Spiel verlängert.
Das Spiel entsprach dann den Erwartungen. Der LASK konnte zwar wieder einmal etwas länger die Null halten, rollende Angriffe der Hütteldorfer ließen den ersten Treffer aber nur zu einer Frage der Zeit werden. Schließlich musste sogar Schiedsrichter Hofmann mit einem fragwürdigen Elferpfiff die Weichen legen, verwertet wurde dieser vom namensgleichen Rapidler in der 37. Minute.
1:0 lautete auch der schmeichelhafte Halbzeitstand, die Vorentscheidung brachte ein Doppelpack der Hütteldorfer 9 bzw 13 Minuten nach Wiederanpfiff. Vom LASK kam keine Gegenwehr, von Rapid das 4:0 in der 75. Minute - Debakelstimmung machte sich breit. Zu allem Überdruss wurde ein Foul vom eben eingewechselten
Pichler in der 78. Minute mit Rot bestraft - der Stürmer fehlt damit zumindest im kommenden Spiel genauso wie Stürmerkollege
Mayrleb, der sich heute seine fünfte gelbe Karte geholt hatte.
Da waren die Sorgen über das 5:0 in der Nachspielzeit fast schon kleiner als die über die Aufstellung für das kommende Heimmatch gegen Austria Kärnten. Zur Verletztenliste gesellt sich eine illustre Runde an gesperrten Spielern - Klaus Lindenberger wird seinen Spaß haben wenn an der Anfangsformation für kommenden Samstag getüftelt wird. Die Klatsche in Hütteldorf verlängert jedenfalls alle furchtbaren Serien, in denen der LASK momentan herumgrundelt : 7 Niederlagen in Serie, seit 6 Spielen ohne Torerfolg - das hat die Liga zuletzt 1993 von St. Pölten gesehen, die damals aber immerhin 3 Punkte sammeln konnten - die wenigsten geschossenen und die meisten bekommenen Treffer im zweiten Meisterschaftsviertel etc. etc.
Die erste Hälfte der Meisterschaft hat den LASK also mitten ins Niemandsland gebracht, der 7. Platz scheint einzementiert, von einem UEFA-Cupplatz braucht man eigentlich gar nicht mehr trämen - die aktuelle Form birgt eher die Gefahr, dass sich das Schlusstrio langsam aber stetig anpirscht. In den restlichen Partien des Jubiläumsjahres kann es nur noch um Schadensbegrenzung gehen, Kärnten (h), Ried (a), Sturm (h) und Rapid (a) sind allerdings alles andere als Jausengegner wie die jüngste Vergangenheit gezeigt hat.