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Den letzten Auftritt als LASK-Feuerwehrmann verbrachte Johann Krankl ungewohnt stoisch neben der Ersatzbank lehnend, was wohl vor allem an der - aus schwarz-weißer Sicht - Bedeutungslosigkeit des Spiels lag und weniger mit der Trauer über das Ende seines Kurzzeitcomebacks zu tun hatte. Wäre es um mehr gegangen als um Punkteprämien und Schönheitspreise, Hanse hätte an der Outlinie rotiert und seine Kicker wild gestikulierend nach vorne getrieben.
So war der LASK im Abschiedsspiel für
Florian Klein (erstmals mit der Kapitänsschleife) und
Niklas Hoheneder aber nur ein freundlicher Gast, der die Mattersburger nie in die Nöte brachte, auf Salzburger Schützenhilfe zu hoffen - zu großzügig sind die Geschenke ausgefallen. In der 18. Minute hüpft der Ball an
Kablar und
Chinchilla vorbei, Mattersburg bedankte sich mit dem tödlichen Stanglpass, aus dem das 1:0 resultierte. Und keine zehn Minuten später rettete
Cavlina zuerst mit einem kleinen Ausflug aus dem Strafraum, sein Abschlag landete aber bei den Gastgebern, ein routinierter Heber bedeutete das 2:0.
Kurz jubelte zwar auch noch der LASK und im besonderen
Majabvi, dessen Bombenschuss aus der zweiten Reihe im Netz der Mattersburger landete, nur ist dem Schuss ein Pass vom im Abseits stehenden
Mijatovic voran gegangen - kein Tor, der Halbzeitpfiff folgte unmittelbar.
Zum zweiten Mal zappelte der Ball zehn Minuten nach Wiederanpfiff im Tor der Gastgeber,
Wallner war aber im Abseits gestanden. Doch schon die nächste Aktion brachte dann den sehr verdienten Anschlusstreffer:
Mario Mijatovic knallte einen Freistoß unhaltbar in die Maschen, es war das dritte Saisontor des Kroaten, das dritte unter Trainer Hans Krankl.
Das nächste Tor zählte wieder nicht - der Vorarlberger Schiedsrichter Plautz sah ein Foul, bevor
Wallner seinen Job erledigte, nix mit Ausgleich. Und auch nicht, als dann
Mijatovic noch einmal zum Freistoß - diesmal aus größerer Entfernung - antreten durfte: Der Schlussmann der Burgenländer konnte den leicht abgefälschten Schuss nur mit Mühe übers Tor drehen.
Dem Ausgleich so nah entschied dann aber Mattersburg mit einem Treffer aus dem Getümmel nach Eckballflanke in den Schlussminuten für sich. Es wäre ein Punkt, der Krankl,
Klein,
Hoheneder und den mitgereisten Fans auf jeden Fall zu gönnen gewesen wäre, ändert aber nichts am abschließenden siebten Abschlussrang in der Pleiten-, Pech- und Pannensaison 2008/09.
Auf dass es beim nächsten Mal nur besser werden kann. Hoffen wirs.