8. Runde am 30. August 2008

13100 Zuschauer, Schiedsrichter Konrad Plautz

   2 : 5   

LASK

SK Rapid Wien

Christian Mayrleb 18.
Christian Mayrleb 31.
25. Erwin Hoffer
42. Stefan Maierhofer
48. Michael Baur (ET)
50. Erwin Hoffer
83. Markus Katzer
 

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Gut gespielt, hoch verloren

Rapid kam auf die Gugl, es war nicht nur für Präsident Peter-Michael Reichel ein Wegweiser, wohin sich der LASK in übrige Herbstsaison orientieren kann. Die Prognose einer - mit verminderter Kapaziät - ausverkauften Gugl trat zwar nicht ein, der Stimmung tat es aber keinen Abbruch, im Gegenteil. Ein heuer noch nie gesehenes mutiges, offensives Spiel der LASKler erfreute das Publikum.

Auch der gewohnt zahlreiche Rapid-Anhang hatte seinen Spaß, zum ersten Mal jubeln durften aber die Gastgeber: In der 18. Minute schickte Salmutter mit einem Traumpass Mayrleb auf die Reise, der allein auf Goalie Hedl zog und den Ball dann irgendwie ins Tor stolperte.

Rapid schaltete einen Gang höher, kam immer wieder gefährlich in den Strafraum und schließch zu einem recht glücklichen Ausgleich: Einen Schuss aus kurzer Distanz und spitzem Winkel konnte Cavlina nur noch abfälschen aber nicht mehr daran hindern, in der 25. Minute über die Torlinie zu kullern.

Und der offene Schlagabtausch ging munter weiter, gerade fünf Minuten später war es Vastic, der wiederum Mayrleb ideal bediente, diesmal hatte der Linzer Topscorer weniger Probleme und erzielte sein sechstes Saisontor, bereits das dritte Doppelpack.

Die abermals folgende grünweiße Drangperiode brachte diesmal nichts, im Gegenzug wackelte das Gehäse der Gäste, als ein gefühlvoller Schuss von Saurer nur an die Querlatte geht und leider genau so wegspringt, dass Vastic nicht mehr mit dem Kopf hinkommt. Und das rächte sich sofort. Ein schneller Gegenzug, ein Doppelpass, ein Schuss - 2:2.

Eine schwarzweiße Pausenführung lag abermals in der Luft - Salmutters Prachtschuss fand allerdings im glänzend auftretenden Ersatzgoalie Hedl seinen Meister.

Mit viel Zuversicht begann Hälfte zwei, die Ernüchterung folgte innerhalb von nur fünf Minuten. Als Wisio eine Strafraumsituation klären will, schießt er Baur mit solcher Wucht an, dass der Ball unhaltbar ins Tor springt, als ein Weitschuss zwei Minuten später nur abgeblockt werden konnte, war der Rapidler Hoffer zu flink für die Linzer Abwehr und staubte zum 2:4 ab.

Doch trotz dieses herben Rückschlags steckte der LASK nicht auf, kämpfte sich - auch aufgrund einer nunmehr gelasseneren Spielweise Rapids - ins Match zurück und kam immer wieder in die Nähe eines Anschlusstors, aber eben nicht nah genug.

So verabsämte Klein die Chance, seine Verhandlungssituation durch einen Treffer zu verbessern und so scheiterte der vergangene Saison noch so treffsichere Mijatovic erst am Tormann.

Den schlussendlichen Todesstoß gab es dann in der 83. Minute, als ein Freistoß in den Strafraum gezirkelt und von dort entscheidend verlängert wurde. Es war das 2:5, welches gleichzeitig den Endstand und die höchste Saisonniederlage bedeutete - im möglicherweise besten Spiel des LASK.

Aufstellung

Silvije Cavlina
Tomasz Wisio
Gerald Gansterer
Michael Baur
Niklas Hoheneder
62.Klaus Salmutter
54.Ivica Vastic
Christoph Saurer
Jürgen Panis
Florian Klein
Christian Mayrleb

Ersatzbank

62.Emanuel Schreiner
54.Mario Mijatovic

Trainer

Andrej Panadic

8. Runde
LASK - Rapid2:5
Ried - Sturm4:1
Austria - Mattersburg2:1
Kapfenberg - Altach3:2
Kärnten - FC Salzburg1:0

Tabelle 08/09
1.FC Salzburg3674
2.Rapid3670
3.Austria3662
4.Sturm3660
5.Ried3660
6.Kärnten3641
7.LASK3637
8.Kapfenberg3636
9.Mattersburg3633
10.Altach3630